iKoKo – eine Unkonferenz für interne Kommunikation und Kollaboration
Kommunikatoren jeglicher Couleur sind am Dienstag zur iKoKo („interne Kommunikation und Kollaboration“), einer Konferenz der besonderen Art zusammengekommen, einer UN-Konferenz nämlich. Gemeinsam blickten sie in den Räumen vom Medienpartner //SEIBERT/MEDIA über den Dächern von Wiesbaden aus der Vogelperspektive aufs Kommen, Fahren und Gehen auf der Schwalbacher Straße und auf die kommunikativen Prozesse, die ihre Arbeitswelt strukturieren – ganz neue Sichtweisen!
Statt des üblichen, dicht getakteten Vortag-Diskussion-Kaffeepause-Schemas folgt eine Unkonferenz einer anderen Logik:
Am Dienstag beschlossen zunächst alle Teilnehmer gemeinsam, welche Themen zu welchen Zeitpunkten in welchem Format bearbeitet werden sollten. Den Rahmen bildete der Komplex der internen Kommunikation und Kollaboration; ihn mit Inhalten zu füllen oblag den Teilnehmern oder, wie sie hier genannt wurden, „Teilgebern.“ Sie kamen aus der Kommunikationsbranche, aber auch aus Abteilungen großer Unternehmen, die mit holprigem Informationsfluss in ihren Firmen zu kämpfen, wenn nicht gar darunter zu leiden haben, waren Softwareentwickler, Personalverantwortliche oder eben Berater wie KMB|.
Der Stundeplan, ein Whiteboard im Plenum im größten Raum, füllte sich rasant. Fünf „Session Slots“ waren über den Tag verteilt zu füllen, dazwischen genug Raum, um durch das Büroloft zu schlendern, ein Bad im hauseigenen Bällebad zu nehmen oder zu plaudern. Schließlich ist auch das Sinn und Zweck von Unkonferenz oder Barcamp: größtmögliche inhaltliche wie persönliche Freiheit. Alle waren zwanglos gekleidet, duzten die anderen, stießen spontan neue Themen an oder wanderten von Session zu Session.
Rund 20 Sessions gab es: Los ging es beispielsweise mit den Themen Employee Engagement und Onboarding. Nach einem kurzen Input diskutierten zwei Dutzend Teilnehmer angeregt, wie man seinen Mitarbeitern „Confluence“ und andere Intranet-Lösungen so nahe bringt, dass sie sie auch rege nutzen. Danach ging’s – im Bällebad – weiter ums Kommunizieren im internationalen Kontext. Das Gespräch entspann sich um die Frage nach der Arbeitssprache und Besonderheiten z.B. bei amerikanischen Kollegen.
Selbst nach der Mittagspause war die Programmauswahl immer noch überwältigend: Eine Führung durch die Agenturräume von //SEIBERT/MEDIA, Gehirnforschung und was ihre Erkenntnisse zur Charakterisierung von Mitarbeiter und ganzen Teams beiträgt. Kommunizieren auf Augenhöhe und wie das gelingen kann… Zuletzt beispielsweise hielten Seibert-Mitarbeiter einen Vortrag zu „Extreme Agile Leadership“, also innovativen, flexiblen Stilen der Unternehmensführung, die auf starre Hierarchien und das stille Kämmerlein, in dem jeder allein für sich vor sich hinwerkelt, verzichten.
KMB| fühlte sich den ganzen Tag über äußerst wohl, führte das eine oder andere interessante Gespräch und nahm viel mit! Besten Dank an die Organisatoren der #iKoKo16, Frank Hamm, Oliver Ratajczak und Paul Herwarth von Bittenfeld. Wir freuen uns schon auf die Ausgabe 2017!